die SPD-Kreistagsfraktion spricht sich einmütig für die Einrichtung eines Integrationsrates auf Kreisebene aus und wird heute folgenden Antrag einreichen.

Dem Kreisintegrationsrat sollen angehören:

1. je zwei von jeder im Kreistag vertretenen Fraktion zu benennende Mitglieder,

2. ein/e Vertreter/in der Kreisverwaltung,

3. ein/e Vertreter/in örtlicher Integrationsräte,

4. ein/e Vertreter/in der Arbeitsverwaltung oder des JobCenters,

5. ein/e Vertreter/in einer islamischen Religionsgemeinschaft,

6. ein/e Vertreter/in einer jüdischen Religionsgemeinschaft,

7. ein/e Vertreter/in christlicher Kirchen,

8. ein/e Vertreter/in deutschstämmiger Rückwanderer aus Osteuropa,

9. ein/e Vertreter/in türkischer Einwohner,

10. ein/e Vertreter/in von Kindergärten, allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen,

11. ein/e Vertreter/in der örtlichen Jugendpflege.

Aufgabe des Integrationsrates soll sein, Handlungsstrategien für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund zu entwickeln und die Umsetzung zu begleiten. Die Mitglieder des Integrationsrates werden vom Kreistag für die Dauer einer Wahlperiode bestimmt. Der Integrationsrat wählt aus seiner Mitte eine/ Vorsitzende/n und eine/n Stellvertreter/in. Die Geschäftsstelle des Integrationsrates wird bei der Kreisverwaltung angesiedelt.