Der Jugendhilfeausschuss des Landkreises diskutierte in seiner vergangenen Sitzung über die Notwendigkeit und Qualität von Kindertagespflege. Dabei konnte der Eindruck entstehen, es gäbe keine Standards, Überprüfungen und Anforderungen für Kindertagespflegepersonen. Selbstverständlich ist dies nicht der Fall. Gerade im Landkreis Hameln-Pyrmont ist in den letzten Jahren vieles für die Steigerung der Qualität bei gleichzeitiger Erhöhung der Betreuungskapazitäten erreicht worden.

So förderte auch deshalb das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Jahr 2019 im Rahmen des Bundesförderprogramms "ProKindertagespflege" den Landkreis Hameln-Pyrmont. Das Projekt "Qualifizierung nach dem QHB (Kompetenzorientiertes Qualifizierungshandbuch Kindertagespflege)" schuf eine Koordinierungsstelle, die gerade eine höhere Standardisierung und Qualität einführen sollte, sowie den Übergang in pädagogische Berufsausbildungen ebnen sollte.

"Die Kindertagespflege ist ein wichtiger Baustein in der Kinderbetreuung in unserem Landkreis. Wir können froh über die vielen engagierten Kindertagespflegepersonen sein. Ohne diese gäbe es ein schwerwiegendes Defizit an Plätzen zur Kinderbetreuung. Selbstverständlich muss dabei die Qualität stimmen.", so Constantin Grosch, SPD-Fraktionsvorsitzender. "Wir möchten die Diskussion des letzten Jugendhilfeausschusses aufgreifen und beantragen daher, die Ergebnisse des Bundesförderprojektes im nächsten Ausschuss vorzustellen."

Der Antrag zum Herunterladen

Video: Juliane Schrell - Zur Kindertagespflege