Der SPD-Landratskandidat Dirk Adomat setzt sich für einen anständigen Umgang miteinander ein. Dies betonte er am Dienstag noch einmal: „Ich möchte, dass wir in guter Atmosphäre und starker Nachbarschaft miteinander leben. Wir dürfen es nicht zulassen, dass unsere Gesellschaft, insbesondere in den sozialen Medien, immer weiter verroht und Hass und Hetze alltäglich werden.“

In den vergangenen Monaten wurde mehrfach über Anfeindungen gegenüber Bürgermeistern und ehrenamtlich tätigen Politikerinnen und Politiker berichtet, die in einigen Fällen auch zu deren Rücktritten geführt haben. Auch Dirk Adomat war in den vergangenen Monaten sowohl in seiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter als auch als im Wahlkampf als Landratskandidat mit Hasskommentaren konfrontiert. „Mehrere dieser Fälle habe ich zur Anzeige gebracht, da ich der Überzeugung bin, dass Drohungen und Beleidigungen gegen Amts- und Mandatsträger, aber auch gegen Ehrenamtliche bestraft werden müssen. Die Verfasser dieser Texte müssen die Konsequenzen ihres Handels zu spüren bekommen,“ so der SPD-Politiker.

Einen Einblick in dieses Thema bietet die Reportage „45 Minuten – Bürgermeister unter Druck“ des NDR, die Dirk Adomat und andere Politikerinnen und Politiker begleitet. Der SPD-Landratskandidat hat für diese Interviews gerne zur Verfügung gestanden: „Mir ist es wichtig, dieses Thema ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, denn ich sehe darin eine ernsthafte Gefährdung für unsere Demokratie. Wenn ehrenamtlich Aktive – egal ob in der Politik oder in anderen Bereichen – zurücktreten und sich Menschen dafür aus Angst vor Anfeindungen gegen sich und ihre Familien nicht mehr zur Verfügung stellen, bekommen wir in Zukunft ein großes Problem. Kommunalpolitik und unsere Gesellschaft funktionieren nur mit ausreichend Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Dieses Engagement müssen wir stärken und die Aktiven schützen.“

Die Sendung „45 Minuten – Bürgermeister unter Druck“ des NDR vom 16.3.2020 ist in der ARD-Mediathek zu finden.

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