Wie bereits bekannt wurde, wird es ab dem kommenden Ausbildungsjahr möglich sein, an der Elisabeth-Selbert-Schule in Hameln den Ausbildungsgang „Physiotherapie“ wahrzunehmen. Der hiesige SPD-Landtagsabgeordnete Uli Watermann freut sich sehr über diese gute Nachricht. „Sowohl für den Bildungs- als auch für den Gesundheitsstandort Hameln-Pyrmont ist der neue Ausbildungsgang ein echter Mehrwert“, ist sich der SPD-Politiker sicher. Die ESS sieht der Landtags- und Kreistagsabgeordnete aus Bad Pyrmont dabei als ideale Partnerin.

Watermann war gemeinsam mit seinem früheren Landtagskollegen Dirk Adomat in den vergangenen Monaten und Jahren von verschiedenen Seiten immer wieder auf das Thema angesprochen und auf den dringenden Bedarf einer Physiotherapieschule oder ähnlichen Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Physiotherapie im Landkreis Hameln-Pyrmont angesprochen worden.

Seither hatten sich die beiden SPD-Politiker in vielen Schreiben und persönlichen Gesprächen mit dem niedersächsischen Kultusministerium und Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD), aber auch in Zusammenarbeit mit den Bildungspolitiker*innen der SPD-Landtagsfraktion, intensiv für die Schaffung eines solchen Angebots eingesetzt. „Auch wenn die Umsetzung des Projektes aufgrund verschiedener Hürden nicht ganz einfach war, konnte für das Vorhaben als Innovationsprojekt des Landes Niedersachsen nun eine gute Lösung gefunden werden“, freut sich Watermann.

Die Pandemie halte der Gesellschaft gerade deutlich vor Augen, wie wichtig Investitionen in den Gesundheitsbereich sind. Insbesondere der Fachkräftemangel sei ein Thema, dem entschlossener begegnen werden müsse. Die Einrichtung des Ausbildungsgangs „Physiotherapie“ sei dabei vielleicht nicht der große Wurf, aber sicherlich ein gutes und wichtiges Puzzleteil für eine Auseinandersetzung mit dem Fachkräftemangel, betont der Kommunal- und Landespolitiker. Als Gesundheitsregion könne Hameln-Pyrmont hier beispielhaft vorangehen und auch innovative wie kreative Ideen und Lösungen anbieten.

Watermann bedanke sich zugleich auch für die Hinweise und Gespräche im Vorfeld. „Ich halte es für geboten, dass man wichtige und richtige Hinweise und Ansätze aus der Bevölkerung und der Praxis aufnimmt und sich dafür an den zur Verfügung stehenden Stellen auch stark macht. Die Physiotherapie ist hierfür ein gutes Beispiel. Nur durch ein konstruktives Miteinander kann so ein Mehrwert für alle Beteiligten entstehen“, ist Watermann überzeugt.