Die Themen Flucht, Asyl und Integration haben in der Politik der SPD-geführten Landesregierung in Niedersachsen seit Beginn an einen hohen Stellenwert. Bereits während der sogenannten Flüchtlingskrise 2015/2016 hatte sich Niedersachsen schnell und unbürokratisch um die Aufnahme zahlreicher schutzsuchender Menschen bemüht. „Gerade auch unser Landkreis hat dabei unter anderem mit der Bereitstellung der Linsingen Kaserne als Unterkunft für hunderte Menschen unverzüglich und vorbildlich agiert“, betont der SPD-Landtagsabgeordnete Uli Watermann aus Bad Pyrmont in diesem Zusammenhang.

2017 hatte die niedersächsische Landesregierung dann eigens einen Integrationsfonds eingerichtet, der den Kommunen bei der Integration der geflüchteten Menschen unterstützen sollte. „Die Aufnahme schutzsuchender und hilfebedürftiger Menschen ist ein erster Schritt, dem viele weitere und vielleicht sogar wichtigere Schritte folgen müssen“, so Watermann weiter. Damit diese Menschen hier ein neues Zuhause finden können, müssten Sie vor Ort in den Städten und Gemeinden aufgenommen und integriert werden. Um diese Arbeit, die vor allem vor Ort geleistet werde, zu unterstützen und wertzuschätzen, habe Innenminister Pistorius die Bereitstellung eines solchen Fonds initiiert.

Die Verteilung der Mittel aus dem Integrationsfonds in diesem Jahr sieht für die Stadt Hameln eine finanzielle Unterstützung von 388.704,00 Euro vor. „Ich bin der niedersächsischen Landesregierung und Herrn Minister Pistorius dankbar, dass die so wichtige Integrationsarbeit der Stadt Hameln damit in diesem Jahr erneut durch die niedersächsische Landesregierung unterstützt wird“, so der SPD-Politiker weiter.

Der Fonds hat ein Volumen von 10 Millionen Euro und wurde im vergangenen Jahr um mindestens weitere fünf Jahre verlängert. Watermann wertet das als wichtiges Zeichen:

„Integrationsarbeit ist oft schwierig und langwierig. Der Integrationsfond ist in diesem Zusammenhang sicherlich ein wichtiger Beitrag des Landes für die Arbeit in den Kommunen. Ihn nicht auslaufen zu lassen und den Kommunen damit eine langfristige Hilfestellung zu bieten, war damit zweifellos folgerichtig“.

In den vergangenen fünf Jahren sind mehr als 175.000 Menschen aus ihren Heimatländern geflüchtet und nach Niedersachsen gekommen. „Für die Städte und Gemeinden war diese Entwicklung mit teils riesigen Herausforderungen verbunden. Als langjähriger Kommunal- und Landespolitiker weiß ich um die unterschiedliche Betroffenheit der Kommunen aber zugleich auch um den Wert von jedweder Hilfe bei der Integrationsarbeit von anderen Ebenen“, erklärt Watermann weiter.

Unter Federführung von Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) waren zudem erst jüngst dutzende unbegleitete Kinder aus den Flüchtlingslagern in Griechenland nach Deutschland geholt worden. „Dieses Vorgehen ist ein Aspekt von vielen in der Innenpolitik des Landes Niedersachsen seit 2013, der einmal mehr den hohen Stellenwert deutlich macht, den die niedersächsische Landesregierung unter Ministerpräsident Stephan Weil und Innenminister Boris Pistorius der humanitären Hilfe beimisst“, betont der SPD-Landtagsabgeordnete Uli Watermann abschließend.