Die SPD-Kreistagsfraktion spricht sich einmütig für die Einrichtung einer Kooperativen Gesamtschule in Bad Münder aus und wird einen entsprechenden Antrag zur Behandlung in den politischen Gremien stellen.

Mit der angekündigten Änderung des Nds. Schulgesetzes und der damit verbundenen Lockerung des Verbotes, neue Gesamtschulen einzurichten, erhöhen sich die Chancen wesentlich für ein eigenes gymnasiales Angebot in Bad Münder. Dieses Schulangebot ist von der Stadt Bad Münder und der Elternschaft gewollt und die Landesschulbehörde befindet sich bereits im Verfahren.

"Ich begrüße die überraschende Ankündigung des Ministerpräsidenten Wulff, das bisherige Verbot, neue Gesamtschulen einzurichten, zu lockern", so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Ulrich Watermann. "Die Einrichtung einer KGS in Bad Münder ist die Ideallösung, ein Abwarten bis zur endgültigen gesetzlichen Regelung ist nicht vernünftig. Gerade die geplante Zusammenlegung der Hinrich-Wilhelm-Kopf-Schule mit der Abraham-Linclon-Realschule bietet eine ideale Gelegenheit die Einrichtung einer KGS mit einzubeziehen. Es wäre fahrlässig, wenn der bisher ermittelten Raumbedarf nicht erweitert und zumindest die Einrichtung einer KGS in einer alternativen Kostenprognose berücksichtigt wird", so Watermann weiter.