Sozialdemokraten und Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Hameln-Pyrmont laden ein zur Veranstaltung „Gemeinsam gegen Atom“
Die SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Hameln-Pyrmont laden zu einer gemeinsamen Informations- und Podiumsveranstaltung in die Sumpfblume Hameln ein.
Am Freitag, den 5. November 2010 werden um 18.00 Uhr al ReferentInnen u.a. Sebastian Edathy MdB, Petra Emmerich Kopatsch von der SPD und Jürgen Trittin und Stefan Wenzel MdL von Bündnis 90/Die Grünen erwartet.
Interessierte Mitbürgerinnen und -bürger sind herzlich willkommen.
Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Atomkraft“ sollen u.a. der Atomausstieg, die Frage der ergebnisoffenen Endlagersuche mit Alternativen zum aus unserer Sicht ungeeigneten Standort in Gorleben und die desaströsen Zustände in der Asse aus-führlich thematisiert werden. Für das Podium konnten dazu Fachleute aus der Bundes- und Landespolitik gewonnen werden.
Mit Jürgen Trittin MdB werden der Fraktionsvorsitzende der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen und für die SPD Sebastian Edathy MdB der stellvertretende Vorsitzende des Gorleben Untersuchungsausschusses anwesend sein. Petra Emmerich-Kopatsch MdL (SPD) und Stefan Wenzel MdL (Bündnis 90/Die Grünen) vertreten die Landespolitik. Frau Emmerich-Kopatsch ist Mitglied im Untersuchungsausschuss zur Asse und Stefan Wenzel der Fraktionsvorsitzende der Landtagsfraktion Bündnis 90/die Grünen. Komplettiert wird das Quartett durch örtliche VertreterInnen des Anti-Atom-Plenums.
Es moderieren die Kreisvorsitzende und Landesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen Anja Piel und die SPD-Unterbezirksvorsitzende und stellvertretende Lan-desvorsitzende Gabriele Lösekrug-Möller MdB.
„Wir wollen mit der Veranstaltung den gemeinsamen Willen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Kreis am Atomausstieg bekräftigen“, so die beiden Moderato-rinnen und örtlichen Politikerinnen unisono. Anja Piel weiter: „Der von Rot/Grün gewollte und mit der Atomindustrie vereinbarte Ausstieg war gestern und ist heute richtig. Es gilt die schwarz-gelben Atompläne zu stoppen! Mit dem Atomkraftwerk Grohnde vor der Tür sind die Folgen auch für das Weserbergland verheerend.“
Die sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller ergänzt: „Mit der Entscheidung für die Verlängerung der Laufzeiten hat die als „Traumpaar“ angetretene schwarz-gelbe Bundesregierung wieder bewiesen, dass sie das Gemeinwohl missachtet und stattdessen ihre Klientelgruppen bedient. Allein das Beispiel Atomkraft zeigt: Die Verlängerung der AKW-Laufzeiten spült den Atomkonzernen Milliarden Zusatzgewinne in die Kassen. Die Menschen müssen weiter mit veralteten, hochriskanten Atomkraftwerken leben. Die vier großen Stromkonzerne erhalten ihre Monopolstellung und können weiter die Preise diktieren. Die Lösung und die Kosten der Endlagerung des strahlenden Atommülls wird auf die nächsten Generationen verschoben.“
„Wir rufen deshalb auch gemeinsam zur Großdemonstration am 6.11.2010 in Dannenberg gegen den Castor Transport auf, der am ersten November–Wochenende und in den Tagen danach mit hochwertigem Atommüll nach Gorleben rollt und unterstützen den Aufruf des Anti-Atom-Plenums Weserbergland und des BUND Kreisverband Hameln-Pyrmont“, so Piel und Lösekrug-Möller abschließend.