Schraps/Watermann (SPD): „Der Bund fördert mit 2,64 Millionen Euro die Erneuerung der Sportanlage in Emmerthal.“
„Das sind sehr gute Nachrichten für Emmerthal und das Weserbergland", freuen sich der Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps und der Landtagsabgeordnete Ulrich Watermann.
Die beiden Abgeordneten hatten sich seit längerer Zeit gemeinsam für eine Förderung über Bundes- oder Landesmittel eingesetzt. Nun ist es gelungen, das Projekt im Rahmen der Sportstättenförderung des Bundes zu verankern. In seiner heutigen Sitzung hat der Haushaltsaus-schuss des Deutschen Bundestags eine Förderung für die Sanierung der Sportanlage in Emmerthal mit bis zu 2.642.000 Euro beschlossen. Damit trägt der Bund bis zu 90 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 2.935.423 Euro.
Die Sportanlage wurde vor ca. 40 Jahren errichtet und soll heute an geänderte Nutzungsbedürfnisse angepasst werden. Die Sportanlage wird schwerpunktmäßig dem im Kernbereich ansässigen Sportverein, der TSG Emmerthal, zur Verfügung gestellt. Die Gemeinde Emmerthal plant gemeinsam mit dem Sportverein TSG Emmerthal das Projekt "Emmerspitze" in verschiedenen Bauetappen umzusetzen. Es ist geplant den abgängigen Hartplatz in einen Kunstrasenplatz inkl. Flutlichtanlage und Tribüne umzuwandeln. Der Kunstrasenplatz für fußballtreibende Vereine bildet einen elementaren Bestandteil dieser umfassenden Maßnahme und ist der Ausgangspunkt für die weiter folgenden Anpassungsmaßnahmen. Es folgt die Anlage von Leichtathletikelementen, die Anlage von Trendsportbereichen, ein Kleinspielfeld und die Umgestaltung des Gastro- und Freizeitbereichs als Treffpunkt für die verschiedenen Nutzergruppen.
Dazu Johannes Schraps: "Ich freue mich sehr, dass ich mich erfolgreich für diesen umfangreichen Zuschuss für Emmerthal einsetzen konnte. Kommunale Sportstätten und Sportvereine wie der in Emmerthal sind mit ihrem gesamten Umfeld außerordentlich wertvolle Begegnungsorte, die gerade in dieser Zeit unsere Unterstützung benötigen. Deshalb war es uns ganz wichtig, die Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine zu lassen, gezielt und spürbar in die soziale Infrastruktur zu investieren, und damit den sozialen Zusammenhalt vor Ort zu stärken."
Der Landtagsabgeordnete Uli Watermann ergänzt: "Es ist ein gutes Zeichen für den Vereinssport, den Breitensport und für das gesamte soziokulturelle Leben in der Gemeinde und für alle die sich ehrenamtlich engagieren, dass es mit dieser maßgeblichen Bundesförderung geklappt hat. Hier zeigt sich erneut, wie wichtig die enge Zusammenarbeit vom Bund über das Land bis hin zu den politischen Verantwortungsträgern auf der kommunalen Ebene ist."
Mit dem Konjunkturpaket von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" zur Verfügung gestellt. Nach einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro im September 2020, mit der deutschlandweit 105 Projekte gefördert wurden, folgte im März dieses Jahres eine weitere Tranche über 400 Millionen Euro, die weiteren 225 Projekten zum Startschuss verhalf. Mit der Entscheidung des Haushaltsausschusses am 5. Mai 2021 wurden nun in einer finalen Förderrunde 139 zusätzliche Sanierungsmaßnahmen in ganz Deutschland beschlossen, die eine Förderung vom Bund erhalten können. Die nun bereitgestellten 200 Millionen Euro lösen Gesamtinvestitionen in Höhe von 416 Millionen Euro aus, die häufig von lokalen Unternehmen umgesetzt werden und damit die regionale Wirtschaft unterstützen.
Seit 2016 leistet der Bund mit diesem Programm einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung des hohen Sanierungsbedarfs der kommunalen Infrastruktur und unterstützt Städte und Gemein-den bei Investitionen z.B. in Ersatzneubauten von Turnhallen, Sanierungsmaßnahmen in Schwimmbädern, bei der Instandhaltung von Jugendhäusern oder dem Erhalt von bedeutsamen Kultureinrichtungen. Auf die Interessenbekundung vom Oktober 2020 waren rund 1.100 förderfähige Projektvorschläge eingegangen.
„Das Förderprogramm war vielfach überzeichnet, so dass nicht alle Anträge Berücksichtigung finden konnten. Als jemand, der selbst immer sportlich aktiv gewesen ist, weiß ich um die Wichtigkeit von modernen und funktionstüchtigen Sportstätten. Umso mehr freue ich mich, dass ich nach den Förderungen für die Sanierung des Schwimmbades Einsiedlerbach in Hameln, des Badelandes in Uslar und der Sportzentrums in Derental im Landkreis Holzminden nun erneut umfangreiche Fördergeldern ins Weserbergland holen konnte“, so Schraps ab-schließend.