Der Klimawandel geht uns alle an. Das ist nicht erst seit den „Friday for future“-Demonstrationen in der Mitte von Gesellschaft und Politik angekommen, sondern bei vielen Akteuren schon sehr viel früher. Das Institut für Solarenergieforschung (ISFH) aus Emmerthal muss hier beispielhaft genannt werden. Es ist seit vielen Jahren führend in der Forschung rund um Solarenergie und trägt mit seiner Arbeit wesentlich dazu bei, die Sonnenenergie als regenerative Energie besser nutzbar zu machen und so einen wichtigen Baustein beim Umgang mit dem Klimawandel zu liefern.

Auch der heimische SPD- Landtagsabgeordnete und Umweltpolitiker Dirk Adomat weiß um die Bedeutung des ISFH für die Solarenergieforschung auf der einen Seite, aber auch für den Landkreis Hameln-Pyrmont auf der anderen Seite. Aus diesem Grund hatte der SPD-Politiker bereits vor einiger Zeit einen kleinen Expertenkreis aus niedersächsischen UmweltpolitikerInnen ans ISFH eingeladen und das Institut und seine Arbeit vorgestellt. „Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass die wertvolle Arbeit des ISFH und Ihre Bedeutung für die Umweltpolitik möglichst vielen zugänglich gemacht werden“, so Adomat, der das ISFH als Vorzeigeprojekt sieht.

Bereits unter der alten rot-grünen Landesregierung war es durch intensive Bemühungen der heimischen Landtagsabgeordneten von SPD und Bündnis 90/Die Grünen gelungen, die Fördermittel für das Institut anderseitig deutlich zu erhöhen.

Nun konnte nach dem Regierungswechsel in Niedersachsen auch der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, im ISFH begrüßt werden. Bei einem Besuch am Montag, bei dem neben Dirk Adomat auch seine Kollegin Anja Piel von Bündnis 90/Die Grünen anwesend war, wurde nochmals betont, wie wichtig eine gute Förderung und Unterstützung des Instituts seitens des Landes Niedersachsens für die laufende Arbeit und wesentliche Forschungsprojekte ist. „Hier müssen wir die wichtige Weichenstellung der alten Landesregierung im Auge haben und daran anknüpfen“, er-klärt Dirk Adomat.

Piel und Adomat sind sich in der Notwendigkeit der Unterstützung des Instituts einig: „Wenn es uns mit der Energiewende ernst ist, und das ist es, dann spielt auch die Nutzung von Sonnenenergie und damit das Solarforschungsinstitut hierbei eine wesentliche Rolle. Schon allein aus diesem Grund setzen wir uns zweifellos für eine intensive Unter-stützung des Instituts seitens des Landes Niedersachsens ein.“ Die beiden Politiker begrüßten daher die Äußerung des Wissenschaftsministers, wonach auch er die Notwendigkeit einer weiteren Stärkung des Instituts sehe und die Zusammenarbeit intensivieren wolle. „Dies ist ein wichtiger und vor allem richtiger Schritt der Landesregierung. Unzählige Forscherinnen und Forscher des ISFH befassen sich intensiv mit der Frage nach einer effizienteren und kostengünstigeren Nutzung von Solarenergie. Ihre Antworten wer-den für die Frage nach dem Umgang mit dem Klimawandel einige wesentliche Bausteine liefern, da bin ich sehr sicher“, so Dirk Adomat abschließend. Dies komme in Zukunft nicht nur der Industrie, sondern vor allem auch den privaten Nutzerinnen und Nutzern und damit unserer Umwelt zu Gute.