In der vergangenen Woche fand der SPD-Bundesparteitag in Berlin statt. Aus Hameln-Pyrmont gab es mit gleich 4 Mitgliedern eine starke Vertretung.

Allen voran Gabriele Lösekrug-Möller als Parteivorstandsmitglied und parlamentarische Staatssekretärin im Arbeits- und Sozialministerium. Mit Ulrich Watermann war auch der heimische Landtagsabgeordnete unter den Delegierten.

Barbara Fahncke als Unterbezirksvorsitzende und der erst 18-jährige Can Bolat aus Hameln komplettierten das Quartett.

Dass Hameln-Pyrmont bei der Begrüßung besonders erwähnt wurde, das lag aber nicht etwa an den genannten Parteigrößen, sondern am Jungsozialisten. Er war zugleich jüngster Delegierter von allen - und das immerhin bei circa 600 Delegierten.

Ganz besonders angetan war davon auch „LöMö“: „Ich freue mich darüber, dass die SPD Hameln-Pyrmont den jüngsten Delegierten auf dem Bundesparteitag stellt. Und dass er sich mehrfach in die Debatte eingemischt hat, zeigt unsere Stärke, auch auf Bundesebene.“

Ulrich Watermann (MdL) pflichtet ihr bei: "Ich bin selbst in jungen Jahren schon aktiver Sozialdemokrat gewesen und weiß genau, dass es nicht ganz einfach ist, sich in diesem Alter schon Gehör zu verschaffen. Mich haben die selbstbewussten Auftritte von Can Bolat daher umso mehr beeindruckt. Er ist ein Vorbild für viele andere junge Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen und sollte seinen Weg unbedingt in dieser Weise weitergehen."

Inhaltlich wurde im Berliner CityCube vor allem über den Umgang mit Flüchtlingen in Europa, der Situation in Syrien und dem Nahen Osten sowie zur Haltung zu TTIP und CETA diskutiert.

Barbara Fahncke, Nachfolgerin von „LöMö“ als Unterbezirksvorsitzende, hält große Stücke auf den niedersächsischen Europaabgeordneten Bernd Lange, der für das Europäische Parlament federführend in den Verhandlungen zu TTIP dabei ist. „Dank ihm sind jetzt die Protokolle der Verhandlungen zumindest für die Abgeordneten einsehbar. Das ist wichtig, zeigt aber auch, dass Genauigkeit und Transparenz in diesen Verhandlungen klar vor Geschwindigkeit gehen muss. Für uns gilt, was schon auf dem Parteikonvent beschlossen wurde.“