Die Diskussion um die Zukunft der Bahnstrecke zwischen Elze und Hameln beschäftigt die Menschen im Weserbergland schon seit längerer Zeit. Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Dirk Adomat ist vom perspektivischen Einsatz von Brennstoffzellenzügen auf dieser Strecke überzeugt: „Wasserstoff als Treibstoff wird in der Mobilität der Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Die Entwicklung einer Wasserstoffstrategie ist deshalb die richtige Strategie für das Weserbergland“.

Der SPD-Politiker steht dazu bereits gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Uli Watermann (SPD), Volker Senftleben (SPD) und Petra Joumaah (CDU) mit dem niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Bernd Althusmann, in Kontakt. „Solange die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Hameln und Elze nicht absehbar ist, ist es dringend nötig, dass wir uns für den Einsatz einer Zukunftstechnologie auf dieser Strecke einsetzen. Brennstoffzellenzüge entlasten sowohl die Umwelt als auch die Anwohner der Bahnstrecke, da sie keine Abgase freisetzen und deutlich leiser fahren als Dieselloks. Damit wird die Strecke fahrzeugtechnisch deutlich aufgewertet.“

Den Abgeordneten sei dabei ein guter und bürgerfreundlicher Personenverkehr auf der Schiene im Weserbergland ein wichtiges Anliegen, wie Dirk Adomat betont: „Dazu gehören natürlich auch möglichst viele angefahrene Bahnhöfe und eine gute zeitliche Taktung. Diese Fragen müssen allerdings von der Frage nach der eingesetzten Technologie getrennt werden.“

Abschließend plädiert der SPD-Politiker dafür, bei der Frage nach den zukünftig eingesetzten Zügen die gesamte Strecke zwischen Löhne und Hildesheim in den Blick zu nehmen: „Auf der Strecke gibt es im Moment einen durchgehenden Zugverkehr, der auch in Zukunft als solcher erhalten bleiben soll. Auf der Strecke eingesetzte Züge müssen daher die komplette Strecke befahren können. Dies gilt es zu berücksichtigen.“

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