Der Deutsche Bundestag hat heute dem CBD-Umsetzungsgesetz zugestimmt. Mit diesem Gesetz findet eine europäische Harmonisierung des Pfandbriefs statt. Damit wird der grenzüberschreitende Vertrieb von Pfandbriefen erleichtert.

Der heimische SPD Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Finanzausschuss Johannes Schraps erklärt dazu: „Ich freue mich sehr, dass der Bundestag heute dem CBD-Umsetzungsgesetz zugestimmt hat. Sicherlich klingt es sehr technisch, aber auch viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Weserbergland werden davon profitieren. Denn der Pfandbrief ist besonders im Immobilienmarkt weit verbreitet und bringt nun den Bürgerinnen und Bürgern noch mehr Sicherheit. Außerdem wird der bekannte deutsche Pfandbriefstandard nun in ganz Europa etabliert. Durch das Gesetz werden die Anforderungen an Pfandbriefe und andere gedeckte Schuldverschreibungen in zentralen Punkten europäisch harmonisiert. Dies erleichtert den grenzüberschreitenden Vertrieb von Pfandbriefen. Das führt dazu, dass Deutschland weiterhin ein moderner, wettbewerbsfähiger und transparenter Finanzmarkt bleibt.“

Durch das Gesetz wird nun auch in Deutschland die Möglichkeit einer gesetzlichen Fälligkeitsverschiebung bei der Abwicklung von Deckungswerten und Pfandbriefverbindlichkeiten eingeführt. Im Fall der Insolvenz einer Pfandbriefbank können Fälligkeiten von Verbindlichkeiten um maximal 12 Monate verschoben wer-den. Dadurch kann die Liquidität bei der Verwertung des hinter den Pfandbriefen stehenden Deckungsvermögens leichter gewährleistet werden.

Weitere Informationen können Sie gerne aus der heutigen Rede im Deutschen Bundestag von Herrn Schraps entnehmen, die unter: https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/S/523456-523456#ptv2 abzurufen ist.