Gabriele Lösekrug-Möller MdB zeigt sich solidarisch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BHW
Solidaritätsbekundung
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich unterstütze Euren heutigen Streik und wäre gerne an Eurer Seite. Aber die Regierungserklärung zum Europäischen Rat im Plenum des Bundestages in Berlin verhindert dies.
Als Ver.di Mitglied möchte ich Euch aber meine Solidarität ausdrücken.
Die Postbank fährt gegenüber den Beschäftigten des BHW einen rigiden arbeitspolitischen Konfrontationskurs.
Dahinter steckt der neue Mehrheitseigner, die Deutsche Bank. Die Herren Ackermann und Co. scheinen keinen Arbeitskampf zu kennen. Gut, dass Ihr sie heute vom Gegenteil überzeugt.
Über Jahrzehnte gab es ein gutes Miteinander der Tarifpartner in Deutschland, von der alle Seiten profitierten.
Das Finanzkapital scheint entgegen dieser deutschen Tradition den alten Manchester-Kapitalismus zu bevorzugen.
Gut, dass Ihr heute Eure Stimme erhebt und sagt, nicht mit uns, den Beschäftigten des BHW.
In fünf Verhandlungsrunden hat sich deutlich gezeigt, dass die Arbeitgeberseite nicht einlenken will und den Beschäftigten keinen Millimeter entgegenkommt. Wir sprechen uns gegen die drastischen Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen aus, gegen Lohn- und Urlaubskürzungen und gegen Arbeitszeitverlängerungen.
Ich sage: Keine Gewinnoptimierung der Deutschen Bank auf dem Rücken der Beschäftigten des BHW, keine Dividendenausschüttung für die Shareholder, bezahlt mit den Lohnkürzungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich wünsche Euch viel Erfolg mit Eurem Streik!
Gabriele Lösekrug-Möller MdB