Fördergelder für die unabhängige Teilhabeberatung für eine niedrigschwellige Beratung für Menschen mit Behinderung in Hameln
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat eine Förderung des Bundes in Höhe von 198.290 Euro für den Verein „Unabhängige Teilhabeberatung Hameln-Pyrmont e.V “ beschlossen.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps freut sich über diese hohe Förderung: „Ab dem 1. April 2018 bekommt der Verein „Unabhängige Teilhabeberatung Hameln-Pyrmont e.V.“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das zur Zeit noch von Katarina Barley (SPD) geführt wird, eine Bundesförderung von mehr als 198.290 Euro bei einem Eigenanteil für das gesamte Projekt von nur etwas mehr als 19.000 Euro.
Das Beratungsangebot ist niedrigschwellig und unabhängig. Es soll Menschen mit Behinderung und von Behinderung bedrohten Menschen aufzeigen, wie sie eine ihren Wünschen entsprechende Lebensplanung und -gestaltung ermöglichen können.
Johannes Schraps dazu: „Ganz besonders freut mich, dass bei dieser Beratungsform nach dem Prinzip des „Peer Counselings“ gearbeitet werden wird. Wenn behinderte Menschen von anderen Menschen beraten werden, die ebenfalls selbst von Behinderung betroffen sind, dann bekommt diese Beratung ein ganz besonderes Gewicht. Die Beratung wird zudem frühzeitig an-geboten, bevor Leistungen beantragt werden. Das ist genau der der richtige Ansatz, um Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.“ Mit dem im vergangenen Jahr verabschiedetem Bundesteilhabegesetz wurde diese Form der Beratung überhaupt erst ermöglicht.
Die langjährige Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller hatte den Gesetzentwurf maßgeblich mit ausgearbeitet.
Dank der hervorragenden Arbeit von Lömö können nun auch in Hameln Menschen mit Behinderung von einer Beratung durch Betroffene profitieren.