Dieser Text ist in Leichter Sprache geschrieben.

zwischen den Fraktionen der

SPD

Bündnis 90/DIE GRÜNEN

FDP

als gemeinsame Gruppe im Kreistag Hameln-Pyrmont

Eine Koalition ist eine Zusammen-Arbeit.
Die Parteien SPD, Bündnis 90/Die Grünen und die FDP arbeiten im Kreistag zusammen.
Alle zusammen sind sie eine Gruppe.

In diesem Text steht, was sie im Kreistag tun wollen.
Dieser Text ist in Leichter Sprache.
Hier stehen nur die wichtigsten Dinge drin.
Der Text in schwerer Sprache ist viel länger.

1. Vorwort

Der Landkreis Hameln-Pyrmont hat in den nächsten 5 Jahren viele Aufgaben.

Die Kreistags-Abgeordneten von der SPD, von Bündnis 90/Die Grünen und von der FDP arbeiten als Gruppe zusammen.
Zusammen kann man die vielen Aufgaben besser erledigen.

Die Gruppe arbeitet für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Hameln-Pyrmont.
Es gibt wichtige politische Ziele.
Die politischen Ziele stehen in dieser Vereinbarung.

2. Haltung und Umgang

Wir haben eine gemeinsame Meinung zu einigen Dingen.
Wir sind gegen Hass und gegen Hetze.
Wir schützen die Demokratie.
Wir sind für Integration und Inklusion.
Das bedeutet, dass alle Menschen überall dabei sein können.
Zum Beispiel behinderte Menschen.

Wir überlegen gut, wofür wir das Geld vom Landkreis ausgeben.

3. Schwerpunkte

Verkehr und Infrastruktur

Die Menschen im Landkreis Hameln-Pyrmont müssen mit Bussen und Bahnen überall hinfahren können.
Die Fahrkarten sollen günstig bleiben.
Der Preis darf nur alle fünf Jahre höher werden.

Im Jahr 2022 wird der Preis höher werden.
Die Fahrzeuge sollen ab dem Jahr 2025 klima-neutral sein.
Klima-neutral bedeutet:
Es kommen keine klima-schädlichen Gase in die Luft-Hülle.

Wir wollen Ruf-Busse behalten.
Wir wollen mehr Fahrrad-Wege bauen.

Die Bahn soll auch in Fischbeck und in Hameln-Nordstadt halten.
Die S-Bahn soll jede halbe Stunde nach Bad Pyrmont fahren.
Im ganzen Landkreis sollen die Preise vom GVH gelten.
GVH heißt: Großraum-Verkehr Hannover.

Wir brauchen auch Straßen.
Die Straßen müssen überall hinführen.
Aber die Orte dürfen durch die Straßen nicht überlastet werden.

Soziales / Pflege und Gesundheit

Wir planen ein Ärzte-Zentrum vom Landkreis.
Das nennt man MVZ.
MVZ heißt: medizinisches Versorgungs-Zentrum.

Es muss überall genügend Ärzte geben.
Für körperliche Krankheiten und für psychische Erkrankungen.

Wir brauchen genügend Wohnungen.
Leere Gebäude und leere Flächen können dafür benutzt werden.

Die Kreis-Siedlungsgesellschaft soll gute und günstige Wohnungen bauen.
Es muss auch Wohnungen für Wohn-Gemeinschaften geben.

Wir wollen wohnungslosen Menschen helfen.
Sie brauchen schnelle Hilfe und einen Plan für die Zukunft.

Behinderte Menschen müssen überall hineinkommen.
Das nennt man barriere-frei.
Alle neuen Gebäude müssen barriere-frei sein.

Alle Formulare soll es auch in Leichter Sprache geben.
Und es muss Videos zum Erklären geben.

Die Jugend-Hilfe im Landkreis hat zu wenig Mitarbeiter.
Wir werden die Jugend-Hilfe verstärken.
Mit besserer Technik, mehr Fortbildungen und mehr Mitarbeitern.

Menschen, die aus anderen Ländern zu uns kommen, sollen hier gut leben können und sich zu Hause fühlen.
Das nennt man Integration.
Sprachkurse sind dafür wichtig.
Arbeit ist dafür wichtig.
Es gibt Mitarbeiter, die helfen den Menschen aus anderen Ländern.
Die Mitarbeiter brauchen Schulungen.
Damit sie noch besser helfen können.

Es muss Arbeits-Plätze geben, wo man im Internet etwas suchen und ausdrucken kann.
Wie zum Beispiel im Begegnungs-Haus Kuckuck in Hameln.
Diese Arbeits-Plätze müssen in verschiedenen Sprachen eingerichtet sein.

Digitalisierung als Chance

In der Corona-Pandemie ist Digitalisierung besonders wichtig.
Damit die Wirtschaft, das soziale Leben und die Politik weitergeht.
Auch wenn man sich nicht persönlich treffen kann.

In den ländlichen Bereichen können neue Arbeits-Plätze entstehen.
Dafür ist schnelles Internet nötig.
Das Glasfaser-Netz und das Breitband-Netz müssen überall vorhanden sein.
Damit mehr Menschen aufs Land ziehen.
Sie brauchen auch Wohnungen. Und Angebote für die Freizeit.

Die Kommunal-Politik soll digitaler werden.
Und die Verwaltung soll digitaler werden.
Sitzungen können auch digital stattfinden.
Oder einige Menschen treffen sich persönlich.
Und andere Menschen nehmen über den Computer teil.
Das nennt man Hybrid-Sitzung.

Wirtschaftsförderung als Standortfaktor

Wir wollen Unternehmen unterstützen.
Und wir wollen, dass es neue Unternehmen gibt.

Wir möchten ein Gründer-Zentrum aufbauen.
Dort sollen neue Unternehmen hinkommen.

Der Landkreis Hameln-Pyrmont soll noch attraktiver werden.
Damit mehr Menschen und Firmen in unseren Landkreis kommen.
Der Landkreis soll wachsen.

Natur und Klima

Die Themen Natur und Klima sind sehr wichtig.

Der Niedersächsische Weg ist ein Vertrag.
In dem Vertrag stehen Pläne.
Für den Natur-Schutz.
Für den Arten-Schutz.
Für den Schutz von Flüssen und Seen.

Der Niedersächsische Weg ist auch im Landkreis Hameln-Pyrmont wichtig.
Zum Beispiel in der Land-Wirtschaft und in der Forst-Wirtschaft.
Der Naturpark Weserbergland muss unterstützt werden.

Das Natur-Schutzamt muss unterstützt werden.
Wir haben im Landkreis viele schöne Landschaften.
Das ist wichtig für die Einwohner.
Und für die Besucher.
Wir wollen keine Deponie Ith für Schadstoffe in Bisperode.
Wir wollen den Steinbruch Voska nicht so, wie er geplant ist.

Der Bund gibt Geld an Städte.
Wenn sie etwas für den Klimaschutz tun.
Dieses Geld wollen wir benutzen.

Es gibt den Masterplan Klimaschutz.
Da stehen 87 Punkte drin.
Diese 87 Punkte kann man nicht alle auf einmal bearbeiten.
Die 87 Punkte müssen sortiert werden.
Es muss entschieden werden, welche besonders wichtig sind.

Bildung und Teilhabe

Wir wollen Schulen eine gute Ausstattung geben.
Wir wollen, dass jedes Kind einen Schul-Abschluss macht.
Wir wollen, dass jedes Kind eine Schule in der Nähe hat.

Inklusion heißt, dass Behinderte überall dabei sind.
Wir wollen Inklusion in den Kinder-Krippen und in den Kinder-Tagesstätten.

Es gibt gute Ideen für Inklusion.
Mehrere Schulen arbeiten dabei zusammen.
Die Zusammenarbeit soll weiter werden.
Wir müssen Kinder vor Gewalt schützen.
Vor allem vor sexualisierter Gewalt.
Der Landkreis hat ein Präventions-Konzept.
In diesem Konzept stehen sehr viele Maßnahmen.
Diese Maßnahmen müssen alle durchgeführt werden.

Kinder und Jugendliche sollen gestärkt werden.
Sie sollen sich sicher fühlen.
Und sie sollen wissen, dass sie Rechte haben.
Dafür gibt es sexual-pädagogische Konzepte.
Die Betreuungs-Kräfte bekommen Schulungen.
Damit sie das sexual-pädagogische Konzept gut durchführen können.

Die Koalitions-Vereinbarung als pdf-Datei zum Herunterladen

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