Zum Ende der Sommerferien können sich die öffentlichen Schulen im Landkreis Hameln-Pyrmont über eine finanzielle Förderung für Investitionen in die digitale Infrastruktur in Höhe von insgesamt gut 8,6 Millionen Euro freuen. Dies gaben die beiden heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Dirk Adomat und Uli Watermann am Donnerstag bekannt.

„Für unsere Schulen in Hameln-Pyrmont stellen diese Investitionen auf dem Weg in Richtung Bildung der Zukunft einen wichtigen Meilenstein dar. Wir wollen für alle unsere Schülerinnen und Schülern eine bestmögliche Vermittlung von Digital- und Medienkompetenzen, um sie fit für die Zukunft zu machen,“ so Uli Watermann dazu.

Insgesamt erhalten die Schulen in Niedersachsen für die kommenden fünf Jahre aus dem DigitalPakt Schule rund 522 Millionen Euro für Investitionen in ihre digitale Ausstattung. Davon kommen 470 Millionen Euro vom Bund sowie 52 Millionen Euro aus zusätzlichen Mitteln des Landes Niedersachsen. Die Verteilung der Mittel auf die Schulen erläutert Dirk Adomat: „Jede Schule mit 60 Schülerinnen und Schülern oder mehr erhält mindestens den Sockelbetrag von 30.000 Euro. Kleinere Schulen mit weniger als 60 SchülerInnen bekommen einen anteiligen Sockelbetrag. Damit ist sichergestellt, dass alle Schulen in Niedersachsen von dem Programm profitieren. Zusätzlich erhalten die Schulträger noch einen Kopfbetrag, der auf Grundlage der Zahl der Schülerinnen und Schüler errechnet wird. Dies ist das bis heute größte Investitionsprogramm für die digitale Bildung und damit eine riesige Chance für unsere Schülerinnen und Schüler.“

Die beiden SPD-Politiker machen zudem deutlich, dass dies nur ein erster Teil geplanter Investitionen in die niedersächsischen Schulen ist: „Neben der Infrastruktur sind für uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten besonders die Lehrkräfte Dreh- und Angelpunkt, um all die Investitionen in die Infrastruktur zum Erfolg führen zu können. Wir werden daher in einem nächsten Schritt für sie eine flächendeckende Qualifizierung im Rahmen von Weiterbildungen sicherstellen und zeitgleich auch Fragen der Digitalisierung wesentlich konkreter und ausführlicher als bisher in der Ausbildung verankern. Die 8,6 Millionen Euro für die digitale Infrastruktur an den Schulen im Landkreis sind aber auf jeden Fall schon einmal eine sehr gute und wichtige Investition.“