Der Landkreis Hameln-Pyrmont wurde jetzt für die Idee und Umsetzung des integrativen Stadtteilprojektes „Englisches Viertel“ in der Hamelner Nordstadt ausgezeichnet. Im Rahmen des Niedersächsischen Integrationspreises 2018 erhielt das Projekt des mit 6000 € dotierten Sonderpreis des Bündnisses „Niedersachsen packt an“.

Pressefoto Uli Watermann

Die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Dirk Adomat und Uli Watermann freuen sich über die Entscheidung der Jury, die am Dienstag von Ministerpräsident Stephan Weil und der Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf bekannt gegeben wurde. „Das ist eine wichtige Honorierung der wirklich vorbildlichen Integrationsarbeit bei uns im Landkreis“, erklärt dazu Dirk Adomat. Die Menschen in Hameln-Pyrmont hätten sich in den vergangenen Monaten und Jahren mit großem Engagement für die Integration der vielen zu uns geflüchteten Menschen eingesetzt und zum guten Gelingen in erheblicher Weise beigetragen, so der SPD-Politiker aus Fischbeck.

„Mit der Auszeichnung für das Projekt des Landkreises wird einmal mehr deutlich, wie exemplarisch wir hier in Hameln-Pyrmont gute Nachbarschaft leben“, betont dazu auch der Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion und Landtagsabgeordnete Uli Watermann. Sowohl die Mitarbeiter*innen in den Verwaltungen und Behörden als auch die vielen Ehrenamtlichen im Landkreis und den Städten und Gemeinden hätten die Notwendigkeit zur schnellen Einbindung der Schutzsuchenden in das gesellschaftliche Leben hier im Landkreis schnell erkannt und sehr schnell mit Maßnahmen zur Umsetzung begonnen. „Nur so ist der so wichtige, zügige Spracherwerb und das notwendige Kennenlernen von Kultur und Eigenarten des neuen Lebensmittelpunktes in der Praxis sicherzustellen“, weiß Innenexperte Watermann.

Der Niedersächsische Integrationspreis wurde bereits zum neunten Mal vergeben und ist mit insgesamt 24.000 € dotiert. Unter dem Motto „Integration in Vereinswesen und Nachbarschaft“ sollten in diesem Jahr insbesondere Projekte ausgezeichnet und unterstützt werden, die durch ihre Initiativen und Projekte einen entscheidenden Beitrag zur Schaffung von Teilhabe am Gemeinwesen leisten.

Dirk Adomat und Uli Watermann sehen in dem Wohnprojekt im Englischen Viertel ein Musterbeispiel für eine solche nachbarschaftliche Integration. „Das Projekt schafft Wohnraum für ganz unterschiedliche Menschen. Herkunft, Alter, Geschlecht oder Religion sollen hier ganz bewusst vermischt und damit ein bunter Ort für ein vielfältiges und lebendiges Miteinander geschaffen werden“. Für die beiden SPD-Landtagsabgeordneten hilft dies vielen geflüchteten Menschen, hier schnell heimisch zu werden und ist damit der entscheidende Schlüssel für gelingende Integration.