Um sich über die Planungen für die Einrichtung einer Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen zu informieren, kam Johannes Schraps mit dem Verein "Unabhängige Teilhabeberatung Hameln-Pyrmont e.V." zusammen. Unter dem Vorsitz von Norbert Raabe hatte sich der Verein im vergangenen Jahr neu gegründet - mit dem Ziel eine entsprechende Beratung in Hameln-Pyrmont zu etablieren.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beschloss im März eine Förderung für den Verein bereitzustellen. Bei einem Eigenanteil von nur etwas mehr als 19.000 Euro hat der Verein zum 1. April eine Bundesförderung von 198.290 Euro erhalten.

Um die unabhängige Teilhabeberatung möglichst zügig einzurichten, sucht der Verein derzeit unter Hochdruck nach geeigneten Räumlichkeiten in zentraler Lage im Hamelner Stadtgebiet. Der heimische Bundestagsabgeordnete Johannes Schraps hat im Gespräch mit dem neuen Vereinsvorstand seine Unterstützung zugesagt. Zudem sind die beiden einzurichtenden Teilzeitstellen für das neue Beratungsangebot bereits ausgeschrieben. Gesucht werden Sozialpädagogen oder Personen mit vergleichbaren Qualifikationen, um eine entsprechende Beratung zu ermöglichen.

Das neue Beratungsangebot soll niedrigschwellig und unabhängig sein. Zudem wird zur Beratung das Prinzip des "Peer Counselings" genutzt. "Wenn behinderte Menschen von anderen Menschen beraten werden, die selbst beeinträchtigt sind, dann bekommt diese Beratung ein besonderes Gewicht", so Schraps. Hierfür sucht der Verein auch ehrenamtliche Menschen mit Beeinträchtigungen, die Betroffene dazu beraten, wie sie sich eine ihren Wünschen entsprechende Lebensplanung und -gestaltung ermöglichen können.

Wer Räumlichkeiten anbieten kann oder sich ehrenamtlich einbringen möchte, kann sich gern an den Verein wenden. Unabhängige Teilhabeberatung Hameln-Pyrmont e.V., Kontakt: Telefon: 017663145028, info@uthp.de