„Die Niedersächsische Landesregierung und die kommunalen Spitzenverbände haben sich auf eine jährliche Zahlung an die Kommunen in Höhe von insgesamt 30 Millionen Euro für die lokale Umsetzung der inklusiven Schule in Niedersachsen geeinigt. Das bedeutet eine deutliche Erhöhung im Vergleich zu den insgesamt 11,7 Millionen Euro aus dem letzten Jahr“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Ulrich Watermann. „Damit erhält der Hameln-Pyrmont bereits ab diesem Jahr 566.482 €.“

Diese Summe setzt sich aus einem Ausgleich für die Sachleistungen an öffentlichen Schulen der Kommunen sowie einer Inklusionspauschale für die örtlichen Träger der Sozialhilfe und der öffentlichen Jugendhilfe zusammen. „Mit diesen Mitteln können die Schulen in unserem Landkreis den Einbau von Rampen und Aufzügen sowie andere bauliche Maßnahmen finanzieren, die für die Umsetzung der Inklusion an unseren Schulen so dringend benötigt werden“, so Ulrich Watermann weiter.

Die Höhe des Ausgleichs für Sachleistungen errechnet sich dabei aus der Zahl der Schülerinnen und Schüler im Primarbereich und im Sekundarbereich I, ohne Berücksichtigung der Förderschulen, und beträgt für das ganze Land insgesamt 20 Millionen Euro. „Es ist besonders zu begrüßen, dass die Landesregierung und unsere Kultusministerin Frauke Heiligenstadt darüber hinaus die Zahlung einer freiwilligen Pauschale an die örtlichen Träger der Sozialhilfe und der öffentlichen Jugendhilfe beschlossen haben, um die Kommunen systematisch bei der Umsetzung der Inklusion zu unterstützen“, zeigt sich der SPD-Politiker überzeugt.