Am 21. März 2013 ist Equal Pay Day. Das ist symbolisch der Tag, bis zu dem Frauen seit Jahresanfang arbeiten – ohne Lohn. Denn 22 Prozent des Jahres sind vergangen und Frauen verdienen durchschnittlich immer noch 22 Prozent weniger als Männer. Die Gründe: Auszeiten oder häufiger als Männer Teilzeitarbeit wegen Kindererziehung oder Pflege und Jobs, die schlecht bezahlt sind.

Und: echte Diskriminierung! Denn auch bei gleicher Qualifikation, Arbeitszeit und Beruf bekommen viele Frauen nicht, was ihnen zusteht: Mehrere Hundert bis über 1.000 Euro ist in einigen Bereichen die Lohnlücke – jeden Monat! Die SPD will das ändern. Als einzige Partei hat sie im Bundestag einen Gesetzentwurf auf den Tisch gelegt: das Entgeltgleichheitsgesetz.

"Unsere Geduld ist am Ende. Für die Durchsetzung von gleichem Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit von Männern und Frauen gibt es bei Bundeskanzlerin Merkel und ihrer schwarz-gelben Koalition nur Worte am Equal Pay Day, die die Situation beklagen. Ansonsten bleibt Schwarz/Gelb bis heute tatenlos in der Bekämpfung von Lohndiskriminierung", erklärt die Wahlkreisabgeordnete Gabriele Lösekrug-Möller.